Familie: Testudinidae
Verbreitung: Östliches Vorderindien, Hinterindien bis Malaiische Halbinsel und Sulawesi
Ernährung
Die Gelbkopfschildkröte frisst gerne Löwenzahn, Salate, Spitz- und Breitwegerich, Klee, Luzerne und diverse Wiesenkäuter. Die Fütterung der Schildkröten erfolgt einmal pro Tag, adulte Tiere legen zwei, Jungtiere einen Fastentag pro Woche ein.
Kräuterreiches Heu sollte den Schildkröten immer zur Verfügung stehen.
Terrarium - Größe
Sehr geräumige Terrarien, die ihrer Lebhaftigkeit gerecht werden. Ein tägliches Übersprühen des Terrariums ist zwingend notwendig. Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit lässt die Aktivität der Gelbkopfschildkröten nach und teilweise können sie ihre Augen nicht mehr offenhalten.
Terrarium - Substrat
Rindenhumus oder Erde, die leicht feucht ist.
Terrarium - Einrichtung
Eine Bademöglichkeit muss immer vorhanden sein, da die Tiere gerne baden.
Temperatur
Die Lufttemperatur im Terrarium sollte etwa 26-32 °C betragen. Das Terrarium wird täglich einmal komplett überbraust. Im Sommer können die Tiere gut in der Freilandanlage gehalten werden.
Zucht
Die Männchen der Gelbkopfschildkröte haben einen dickeren Schwanz als die Weibchen. Paarungen finden während der ganzen Jahreszeit statt, die Hauptpaarungszeit liegt jedoch in den Monaten Oktober bis April/Mai, meistens in den Morgen- oder Abendstunden.
Die Gelegegröße beträgt etwa 2-5 Eier. Bei einer Inkubationstemperatur zwischen 28 und 30 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 80-90 % schlüpfen die Jungtiere nach 100-170 Tagen.
Fotos von: Gaby Eberling